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10. und 11. September 2011
Architekturvermittlung beim Tag des offenen Denkmals

"Romantik, Realismus, Revolution" war das Oberthema des diesjährigen Tags des offenen Denkmals. Der Masterstudiengang Architekturvermittlung der BTU Cottbus beteiligte sich dieses Jahr erstmals an der Gestaltung dieser mittlerweile hervorragend eingeführten, extrem publikumswirksamen Veranstaltung, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert wird. Auf dem Gelände des ehemaligen Zentralvieh- und Schlachthofes im Berliner Bezirk Pankow, das in den letzten Jahren schrittweise zu einem neuen Stadtquartier umgewandelt worden ist, entwickelten die Studierenden ein umfassendes Veranstaltungsprogramm, das die vielfältigen Facetten des Geländes und seiner Architektur und das nicht immer spannungsfreie Zusammenspiel von Geschichte und Gegenwart für die interessierten Besucher anschaulich und erlebbar machte.

Am Samstag und Sonntag nahmen insgesamt um die 350 Besucher_innen an den Führungen und Veranstaltungen teil und ließen sich zwischen Hammelhalle und Darmschleimerei von der beeindruckenden Präsenz der altindustriellen Hallenarchitektur einnehmen. Die Studierenden der Architekturvermittlung hatten die Geschichte des Geländes im Rahmen des Moduls "Stadtprojekt" über ein halbes Jahr umfassend recherchiert und aufbereitet, so dass sie den durchaus unterschiedlichen Informationsbedürfnissen und Interessen des Publikums, das bei dieser Veranstaltung traditionell äußerst heterogen ist, optimal entgegenkommen konnten. Dabei kam ein breites Repertoire von Vermittlungswerkzeugen zum Einsatz: Führungen und Vorträge, Modelle und Pläne, Banner und Broschüren, Postkarten und der atmosphärische Audioguide zum Mitnehmen. Das Ergebnis der intensiven Bemühungen waren begeisterte Besucher, die sich nicht nur berieseln ließen, sondern die Gelegenheit zur aktiven Diskussion und Auseinandersetzung mit dem Gelände dankbar und engagiert annahmen. Die Stiftung Denkmalschutz zeigte sich an einer weiteren Zusammenárbeit sehr interessiert.

Geleitet wurde das Gesamtprojekt von Dr. Christine Dissmann im Rahmen eines Lehrauftrages. Die beteiligten Studierenden des zweiten Mastersemesters waren: Jane Breske, Lydia Kotzan, Boris Szelpal, Florian Afflerbach, Emilia Lanz, Constanze Lenau, Ulrich Marx, Stefanie Weyer, Silke Wurzer und Barbara Zak.

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